Antrag: Baumarkt Bahnhofsgelände Ost

  • Der aufgestellte Vorhabens- und Erschließungsplan gem. § 12 BauGB „Sondergebiet Bau- und Gartenmarkt Bahnareal“ wird nicht weiterverfolgt.
  • Die Stadt sucht das Einvernehmen mit dem neuen Eigentümer der aurelis (Hochtief) und erstellt für die östlichen Bahnhofsflächen eine Gesamtplanung,

 

12. Februar 2008

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,    hiermit stelle ich, auch namens der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, folgenden Antrag:

    • Der aufgestellte Vorhabens- und Erschließungsplan gem. § 12 BauGB „Sondergebiet Bau- und Gartenmarkt Bahnareal“ wird nicht weiterverfolgt.
  • Die Stadt sucht das Einvernehmen mit dem neuen Eigentümer der aurelis (Hochtief) und erstellt für die östlichen Bahnhofsflächen eine Gesamtplanung, die anspruchsvolle Firmen, Forschung, Bildung und auch hochwertiges Wohnen beinhaltet. Das landschaftsplanerisch gestaltete Bett der Pleichach wird in das Konzept einbezogen.  
  • Die Erschließung erfolgt von mehreren Seiten aus. Eine fußläufige Verbindung über die Kohlenhofstraße zur Nahversorgung jenseits der Schweinfurter Straße, Fuß- und Radweg entlang dem Pleichach-Ufer sind Bestandteil der Erschließung.  
  • Mögliche künftig notwendige Schienentrassen (Mainfrankenbahn, neue Straba-Linie) werden ohne zusätzliche Pleichach-Querung am Nordrand des Geländes, am Rand der bestehenden Bahngleise, eingeplant.

Ziel sollte eine neue „Adresse“ in der Stadt sein, die durch die gestalterische Qualität von Architektur und Freiräumen auch für Zugreisende Wirtschaftskraft und Stadtqualität signalisiert.    

 

Begründung:

Der Bereich um die Schweinfurter Straße entwickelt sich zu einem hochwertigen Dienstleistungs-Zentrum. Auch gibt es eine Nachfrage nach guten Büroflächen in Bahnhofsnähe.

Als der VEP aufgestellt wurde, war diese Entwicklung nicht absehbar, im Gegenteil stagnierte die Nachfrage.

Mit der Nutzung als Baumarkt würde wertvoller innenstadtnaher Baugrund unter Wert genutzt, Fläche extensiv verschwendet und die Stadteinfahrt verschandelt.    Mit freundlichen Grüßen

Karin Miethaner-Vent, Stadträtin