Grüne für eigenes Umwelt- und Klimaschutzreferat

Würzburg, den 20.11.2019

PRESSEMITTEILUNG

Grüne für eigenes Umwelt- und Klimaschutzreferat
Grüne Stadtratsfraktion will personelle Aufwertung von Klima- und Umweltschutz in Würzburg

Die Stadtratsfraktion der Grünen beantragt anlässlich der Herausforderungen durch Klimaüberhitzung, Baumsterben und Artenschwund eine auch personelle Aufwertung des Fachbereichs Klima- und Umweltschutz in der Würzburger Stadtverwaltung. Hierzu beantragen sie – wie schon 2014 – die Trennung von Umwelt- und Kommunalreferat. Vor allem im Umwelt- und Klimaschutz sehen die Grünen die zentrale Zukunftsfrage.

Im Antrag heißt es hierzu:
„Wir sind gefordert, alles uns Mögliche zu tun, um die Klimaüberhitzung zu stoppen und Würzburg den rasant steigenden Temperaturen, Hitze und Trockenheit anzupassen. Mit dem Grundsatzbeschluss „Klimaneutrale Stadt bis spätestens 2045″ haben wir in der Stadt Würzburg die Grundlage gelegt, um uns umfassend diesen Herausforderungen der Klimakrise zu stellen.“

Stadtrat Patrick Friedl: „Der Klimawandel hat auch die Region Würzburg längst erfasst. Die Bäche fallen trocken. Die Grundwasserpegel sinken. Die Bäume sterben ab. Wir sind gefordert, alles uns mögliche zu tun, um die Klimaüberhitzung zu stoppen.“ Jetzt gelte es die Maßnahmen für einen wirksamen Klimaschutz und zur Klimaanpassung vertieft zu erarbeiten und umzusetzen. „Dabei müssen wir die Lebensbedingungen für alle Bürgerinnen und Bürger verbessern: Mehr Grün, mehr und bessere Rad- und Fußwege, offene Wasserflächen, Flächen entsiegeln, Öffentlichen Nahverkehr ausbauen, und Vieles mehr“, so Friedl.

Fraktionsvorsitzende Barbara Lehrieder: „Die Herausforderung vor der wir als Stadtgesellschaft stehen, ist so groß, dass wir Umwelt- und Klimaschutz deutlich stärker in den Blick nehmen müssen. Deshalb brauchen wir dringend wieder ein eigenes Umweltreferat, erweitert um den Begriff Klima.“

„Allein die Umsetzung unserer einstimmigen Grundsatzbeschlüsse zu Umwelt- und Klimaschutz in der Stadt und des weiter zu entwickelnden Klimaschutzkonzepts 2020 rechtfertigt die beantragte Referatsteilung“, so Fraktionsvorsitzender Matthias Pilz.