Kultur- und Kreativszene ist auch Wirtschafts- und Standortfaktor


Frau MdL Sanne Kurz, Sprecherin für Kultur und Film der Grünen im Bayerischen Landtag, nutzte den Besuch des „STRAMU“ zum Gespräch mit Antje Molz, die vor 15 Jahren mit ihrer Idee startete, und Mike Sopp, Festivaldirektor von Folge 16 des Straßenmusikfestes, das zu den größten in Europa zählt.

In Begleitung von OB-Kandidat Martin Heilig, Fraktionsvorsitzende Barbara Lehrieder und Stadtrat Manfred Dürr gab es Hintergrundinformationen darüber, was es heißt, eine solche über die Innenstadt verteilte Veranstaltung mit einem Team von über 40 Leuten zu stemmen und wie wichtig es ist, von der Stadt unterstützt zu werden.

Als nicht selbstverständlich hob die als Filmemacherin mit der Kultur- und Kreativwirtschaft bestens vertraute Abgeordnete den Backstagebereich im Rathaus hervor. Der sei nicht nur als Basislager wichtig, sondern als Ort zum Austausch mit anderen Kreativen.

Mit dem STRAMU präsentiere sich Würzburg mit Künstler*innen aus dem In-und Ausland als weltoffene Stadt und Open-Air-Bühne, die einem breiten Publikum ohne Barrieren zugänglich sei, lobte Sanne Kurz das hervorragende Konzept.

Nicht zu unterschätzen sei die Kultur- und Kreativwirtschaft als eigenständige Branche. Darauf wies die Abgeordnete hin und sie betonte auch, dass die Kulturförderung zunehmend als Teil der Wirtschaftsförderung gesehen und stärker gewichtet wird. Das sollte auch Würzburg tun, nicht nur wenn finanzielle Unterstützung gefragt ist, sondern auch hinsichtlich der Beseitigung des chronischen Mangels an Räumen für die Kreativszene.

Ganz akut ist für OB-Kandidat Martin Heilig das Beispiel Posthalle, deren Fortbestand nicht gesichert ist: „Die PoHa ist aus Würzburg nicht mehr wegzudenken. Wir müssen dringend dafür sorgen, dass diese Erfolgsgeschichte an einem geeigneten Ort fortgeschrieben wird“.  

Pressemitteilung vom 10.09.2019

MdL Kurz beim STRAMU
 

(Bild: Rebecca Hümmer – Hümmer Kommunikation)

Auf dem Foto von links: Manfred Dürr, Antje Molz, OB-Kandidat Martin Heilig, Barbara Lehrieder, ‚Stramu-Chef‘ Mike Sopp, MdL Sanne Kurz