Öffentlich zugängliche Defibrillatoren


MODIFIZIERT ERFOLGREICH: Haushaltsantrag 2025 vom 14.11.2024

Schaffen einer neuen Haushalstsstelle mit mit 75.000 € im Vermögenshaushalt

Der Antrag wurde bei den Haushaltsberatungen am 22.11.2024 einstimmig beschlossen - mit folgender Änderung: Im Haushalt werden 20.000 Euro für Defibrillatoren eingestellt, weitere 20.000 Euro können ggf. über die Sparkassenstiftung finanziert werden. Vorgesehen ist eine Abstimmung mit dem Rettungszweckverband für Auswahl hoch frequentierter Plätze.

Auch im Namen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragen wir:

Im Vermögenshaushalt wird eine neue Haushaltsstelle zur Anschaffung von öffentlich zugänglichen Defibrillatoren geschaffen. Diese wird im Jahr 2025 mit 75.000 € versehen; für die kommenden Jahre werden ausreichend Mittel zur Verfügung gestellt, um die Betriebskosten zu decken.

Begründung:

Immer mehr Menschen erleiden einen Herz-Kreislaufstillstand oder Herz-Rhythmus-Störungen – insbesondere extreme Hitze kann das Risiko erhöhen. Um in einem solchen Fall die Überlebenswahrscheinlichkeit zu erhöhen, müssen Wiederbelebungsmaßnahmen möglichst schnell eingeleitet werden. Automatische externe Defibrillatoren (AEDs) sind auch von Laien zu bedienen und können im Ernstfall Leben retten.

Zwar gibt es im innenstädtischen Bereich einige öffentlich zugängliche Defibrillatoren, z.B. in Bildungseinrichtungen, diese sind jedoch in aller Regel nur während der Öffnungszeiten zugänglich. Damit diese lebensrettenden Geräte auch abseits der Geschäftszeiten zugänglich sind, braucht es AEDs im öffentlichen Raum.

Das Amt für Zivil- und Brandschutz hat die fachliche Notwendigkeit der AEDs ebenfalls bestätigt und kalkuliert, dass ein Defibrillator in der Anschaffung ca. 5000,- € kostet. Für die laufenden Kosten werden ca. 432 € kalkuliert. Mit 75.000 € können also die Erstanschaffung, sowie der Unterhalt von ca. 14 Geräten finanziert werden, wodurch die Abdeckung von besonders stark frequentierten Plätzen in Innenstadt und Stadtteilen möglich wäre.

Berücksichtigt werden sollen u.a. Sportplätze (z.B. Sanderrasen, Turnhalle/Freifläche Lindleinsmühle), Marktplatz, große ÖPNV-Haltestellen.

gez.

Konstantin Mack, Fraktionsvorsitzender
Dr. Sandra Vorlová, Fraktionsvorsitzende
Marie Büchner, Stadträtin