Öffentlich zugängliche Defibrillatoren

ERLEDIGT: Antrag vom 07.05.2024

Der Antrag wurde im Bau- und Ordnungsausschuss am 06.06.2024 einstimmig zur Weiterverfolgung beschlossen (15:0). Im Bau- und Ordnungsausschuss am 18.09.2024 berichtete der Kommunalreferent, dass es ein solches Gerät mit Halterung am Technologie- und Gründerzentrum (Hubland) gibt und der Freistaat Bayern aktuell ein Förderprogramm für öffentlich zugängliche AEDs plant. 

Hiermit beantragen wir, auch im Namen der Grünen Stadtratsfraktion, dass die Stadtverwaltung öffentlich zugängliche Defibrillatoren im Stadtgebiet installiert. Besondere Berücksichtigung finden dabei Sportplätze (z.B. Sanderrasen) und stark frequentierte Plätze (z.B. Marktplatz, Mainwiesen, große ÖPNV-Haltestellen). Die Standorte von AEDs werden außerdem in den Hitzeaktionsplan und den Geostadtplan der Stadt Würzburg aufgenommen.

Begründung:

Immer mehr Menschen erleiden einen Herz-Kreislaufstillstand oder Herz-Rhythmus-Störungen – insbesondere extreme Hitze kann das Risiko erhöhen. Um in einem solchen Fall die Überlebenswahrscheinlichkeit zu erhöhen, müssen Wiederbelebungsmaßnahmen möglichst schnell eingeleitet werden.

Automatische externe Defibrillatoren (AEDs) sind auch von Laien zu bedienen und können im Ernstfall Leben retten. Zwar gibt es im innenstädtischen Bereich einige öffentlich zugängliche Defibrillatoren, z.B. in Bildungseinrichtungen, diese sind jedoch in aller Regel nur während der Öffnungszeiten zugänglich. Damit diese lebensrettenden Geräte auch abseits der Geschäftszeiten zugänglich sind, braucht es AEDs im öffentlichen Raum – insbesondere an stark frequentierten Plätzen. Verschiedene Firmen bieten solche Geräte für den Außenbereich an, die im Ernstfall Schritt für Schritt erklären, was getan werden muss.

gez.

Konstantin Mack, Fraktionsvorsitzender
Dr. Sandra Vorlová, Fraktionsvorsitzende
Silke Trost, stellvertretende Fraktionsvorsitzende


Die Mainpost berichtete:

mainpost.de, 10.06.2021:

Hilfe bei Herzstillstand: Würzburg soll an stark frequentierten Plätzen öffentliche Defibrillatoren bekommen