WIRD NICHT UMGESETZT: Teilweise Schließung der Brunostraße für Durchgangsverkehr

Mögliche Verkehrsberuhigung in der Brunostraße
Mögliche Verkehrsberuhigung in der Brunostraße

Antrag vom 13.04.2021

Im Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss (PUMA) am 05. Mai 2021 wurde die Weiterverfolgung des Antrags beschlossen (10:6).

UPDATE: Am 21.06.2023 stand der Antrag erneut im PUMA auf der Tagesordnung: Trotz intensiver Diskussion konnten wir keine Verkehrsberuhigung erreichen. Die Mehrheit folgte der gegenteiligen Argumentation des Tiefbauamts: Die Brunostraße (Teilabschnitt zwischen Scherenbergstraße und Fröhlichstraße) bleibt im Zweirichtungsverkehr ohne Durchfahrtssperre bestehen.

Lärm und Verkehr beeinträchtigen die Lebensqualität in den Denckler-Wohnblöcken zunehmend. Spielende Kinder sind durch den regen Abkürzungsverkehr gefährdet. Durch einfache bauliche Maßnahmen, könnte dieser Durchgangsverkehr unterbunden und die Wohnqualität im Quartier gesteigert werden.


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

auch im Namen der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen stellen wir folgenden Antrag:

Um die Anwohner*innen vom Durchgangsverkehr zu entlasten, wird zwischen der Scherenbergstraße und der Fröhlichstraße eine Sackgasse eingerichtet, die mit durch die Feuerwehr entfernbaren Pfosten abgetrennt wird.

Begründung:

Die Brunostraße wird vom KfZ-Verkehr auf diesem Teilstück regelmäßig als Abkürzung genutzt, um die Ampelanlagen in der Frankfurter Straße zu umgehen. Das erhöhte Verkehrsaufkommen beeinträchtigt die Lebensqualität der dort lebenden Menschen und stellt insbesondere für Kinder ein Sicherheitsrisiko dar. Durch die Umwidmung zur Sackgasse und das Aufstellen von versenkbaren Pfosten kann das Verkehrsaufkommen reduziert werden, gleichzeitig sind die Wohngebäude für Rettungswägen, Müllabfuhr, etc. weiterhin erreichbar.

Um das Wenden zu ermöglichen und im Notfall die Durchfahrt für Rettungsdienste zu ermöglichen, müssten zwar auf beiden Seiten einige Parkplätze entfallen, jedoch könnte man die bisherigen Parkmarkierungen zu schräg angelegten Parkflächen ummarkieren, sodass im Ergebnis maximal ein Viertel der vorhandenen Parkplätze wegfiele.

Im Gegensatz zu einer Vollsperrung des Straßenabschnitts bleibt den Bewohner*innen die Möglichkeit erhalten, etwa für das Ausladen großer oder sperriger Gegenstände nah am Wohngebäude zu halten.

Die Maßnahmen sind kostengünstig und schnell umzusetzen, da es lediglich zusätzlicher Beschilderung und ein bis zwei Pfosten bedarf.

Mit freundlichen Grüßen

Konstantin Mack, Stadtrat und stv. Fraktionsvorsitzender