Theaterhalle am Dom

MODIFIZIERT ERFOLGREICH: Haushaltsantrag 2025 vom 15.11.2024

Anschubfinanzierung und Anheben der dauerhaften Förderung

Verwaltungshaushalt Kostenstelle 0.3000.7084

Der Antrag auf 20.000 Euro fand bei den Haushaltsberatungen am 21.11.2024 leider keine Mehrheit. Einstimmig beschlossen wurde eine Anschubfinanzierung in Höhe von 10.000 Euro.

Namens der Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beantragen wir:

Die institutionelle Förderung der Theaterhalle am Dom wird dauerhaft um 20.000,- € unter Beibehaltung der jährlichen Steigerungsrate von 2,5% erhöht. Zusätzlich wird eine Anschubfinanzierung in Höhe von jeweils 10.000,- € über einen Zeitraum von drei Jahren im Haushalt bereitgestellt, um nachhaltige Strukturen für die Vermarktung und dauerhafte Etablierung der Theaterhalle am Dom zu schaffen.

Begründung:

Die feste Förderhöhe durch die Stadt Würzburg wurde zuletzt im Jahr 2008 festgesetzt. Seitdem ist das Theater, insbesondere seit dem Umzug in die „Theaterhalle am Dom“ vor drei Jahren, stark gewachsen. Dieser Entwicklung ist der derzeitige Etat jedoch nicht mehr gewachsen. Eine Fortführung des Theaterbetriebs in der aktuellen Form wäre unter den jetzigen finanziellen Bedingungen maximal ein weiteres Jahr möglich. Um den laufenden Betrieb langfristig sichern zu können, ist daher eine Anhebung der institutionellen Förderung durch die Stadt Würzburg dringend erforderlich.

Würzburg braucht neben der einen, großen Veranstaltungshalle auch kleinere Veranstaltungsorte – Kultur braucht Raum und Räume. Daher ist es wichtig, auch Spielstätten wie die Theaterhalle am Dom fest in der Stadt zu etablieren. In den letzten Jahren hat sich die Theaterhalle nicht nur im Theaterbetrieb, sondern auch zu einem gefragten Veranstaltungsort entwickelt. Hier liegt Potenzial für eine Vielzahl von Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Konzerte, Improtheater oder Empfänge. Die flexible Nutzung, zentrale Lage und Barrierefreiheit machen die Theaterhalle besonders attraktiv und ermöglichen zusätzliche Einnahmen durch Vermietungen. Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, sind jedoch professionelle Strukturen für Vermarktung und Verwaltung erforderlich. Daher beantragen wir eine dreijährige Anschubfinanzierung um den Theaterbetrieb und die Vermietungsmöglichkeiten, und damit eine Spielstätte im Zentrum der Stadt langfristig zu sichern.

gez.

Dr. Sandra Vorlová, Fraktionsvorsitzende

Konstantin Mack, Fraktionsvorsitzender

Barbara Lehrieder, Stv. Fraktionsvorsitzende

Patrick Friedl, Stv. Fraktionsvorsitzender