Grüne Stadtratsfraktion fordert Tempo 30 bei Fußgängerquerungen 23. August 20132. Mai 2024PressemitteilungWürzburg, 23. August 2013Grüne Stadtratsfraktion fordert Tempo 30 bei FußgängerquerungenIm Umfeld universitärer Einrichtungen soll Tempo 30 eingeführt werden„Der schwere schreckliche Unfall „Am Hubland“ ist für uns Anlass erneut anzumahnen, was wir Grünen schon von jeher fordern“, so Stadtrat Patrick Friedl. Wo Menschen erwartbar auf Straßen unterwegs seien – „zumal im Bereich von Fußgängerüberwegen“ – ist es dringend erforderlich der Verkehrssicherheit Vorrang vor Geschwindigkeit zu geben. „Klar sind alle Verkehrsteilnehmer gehalten, sich umsichtig und rücksichtsvoll zu verhalten“, so Friedl. Das sagt schon Paragraph eins der Straßenverkehrsordnung. Die Erfahrung lehre aber anderes. So werde dort, wo „Tempo 50 erlaubt ist oft sogar noch schneller gefahren“, auch wenn es unübersichtliche Stellen und häufige Fußgängerquerungen gebe, „eben sogar an Fußgängerüberwegen“.„Deshalb ist es an der Zeit, dass es hier ein Umdenken in der Stadt gibt und gerade dort, wo Fußgänger häufig und gewollt die Straßen queren auch Tempo 30 eingeführt wird – speziell im Umfeld universitärer Einrichtungen“, so Dominik Schenk von der Grünen Hochschulgruppe.Dominik Schenk: „Wir begrüßen den Antrag der Grünen Stadtratsfraktion, jetzt Tempo 30 am Hubland, am Wittelsbacherplatz, am Sanderring und am Exerzierplatz einzuführen und hoffen auf eine zügige Umsetzung.“Doch dabei dürfe nicht stehen geblieben werden, so Stadträtin Benita Stolz: „Spätestens im Zuge der Straßenbahnplanung ist die Straße „Am Hubland“ Fußgänger und Radfahrer freundlich umzugestalten und der Zusammenhang der univerisitären Einrichtungen beidseits der Straßen auch baulich deutlich zu machen“.Stadträtin Karin Miethaner-Vent ergänzt: „Ein Rückbau der ehemals vierspurigen und heute noch viel zu breiten Straße sowie deren völlige Neugestaltung ist überfällig.“Von Bundesebene erhoffen sich die Grünen eine grundsätzliche Umorientierung in der städtischen Verkehrspolitik, indem die Kommunen endlich echte „Freiheit und Autonomie in der Regelung von Verkehrssicherheit und -geschwindigkeit“ bekommen, so Bundestagskandidat Martin Heilig.
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