Diakonie: Unterstützung bei Integrationsarbeit

ERFOLGREICH: Interfraktioneller Haushaltsantrag der Fraktionen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und ÖDP 2023 vom 22.11.2022

Erhöhen der Mittel im Verwaltungshaushalt

Ergebnis der Haushaltsberatungen: Der Antrag ist im Integrationspool aufgegangen und war somit obsolet. Der Bedarf wird aus den erhöhten Mitteln für Integrationsarbeit bedient. Die Stellenfinanzierung für 2023 ist gesichert.

Auch im Namen der Fraktionen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und ÖPD-Fraktion beantragen wir:

Unter Haushaltsstelle 0.4002.7039 werden die Mittel für laufende Zwecke zur Betreuung von Flüchtlingen und Asylbewerber*innen um 19.500 EUR auf 21.000 EUR erhöht.

Begründung

Die Diakonie unterhält aktuell 2,25 Stellen für die Unterstützung, Beratung und Integration von nach Würzburg migrierten Menschen. Diese Stellen werden nur zu rund 60 % vom Freistaat Bayern finanziell unterstützt. Die Restkosten trägt aktuell die Diakonie und leistet damit einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die Stadt und die Menschen in ihr. Die Beratung umfasst unter anderem Unterstützung bei Behördengängen und beim Finden von Wohn- und Spracherwerbsmöglichkeiten.

Wegen sinkender Steuereinnahmen der Kirchen durch vermehrte Kirchenaustritte können die Stellen allerdings mittelfristig von der Diakonie ohne Unterstützung nicht mehr getragen werden. Die Situation verschärft sich zusätzlich aufgrund des Rückzugs der Caritas aus diesem Aufgabenfeld. Deshalb ist sowohl aus synergetischen Gründen sinnvoll als auch im finanziellen Interesse der Stadt, eine teilweise Förderung der Diakonie zur Aufrechterhaltung der Stellen zu veranlassen.

gez. Lysander Laier, Konstantin Mack, Niklas Dehne (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

gez. Raimund Binder (ÖDP)