Grünen-Antrag zur Fassadenbegrünung einstimmig verabschiedet

BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Stadtratsfraktion – Würzburg

PRESSEMITTEILUNG vom 07.09.2016

Stadt entwirft „Förderprogramm Fassadenbegrünung“
Grünen-Antrag zur Fassadenbegrünung einstimmig verabschiedet

Die stellvertretenden Vorsitzenden der Grünen-Fraktion Patrick Friedl und Karin Miethaner-Vent beantragten zusammen mit Stadträtin Silke Trost, dass vom Fachbereich Klima und Umwelt der Stadt Würzburg bis Oktober 2016 ein „Förderprogramm Fassadenbegrünung“ für die Gebäude auf der Achse Kaiserstraße – Theaterstraße – Rottendorfer Straße erarbeitet werden soll. Der kürzeste Weg zur Landesgartenschau aus der Innenstadt führt vom Hauptbahnhof über die Kaiser- und Theaterstraße in die Rottendorfer Straße, die auch die zentrale Erschließung des neuen Stadtteils am Hubland bildet. Patrick Friedl: „Leider sind diese Straßenzüge in weiten Teilen nur wenig bis gar nicht begrünt.“

Nur mit einem Förderprogramm jetzt sei eine erste Fassadenbegrünung bis zur Landesgartenschau 2018 noch möglich, so Friedl. Der Stadtrat könne dann das Förderprogramm noch für den Haushalt 2017 beschließen und somit könnte dann mit einer Begrünung der Fassaden auf der direkten Route zur Landesgartenschau 2018 vom Hauptbahnhof bis in die Rottendorfer Straße noch im Jahr 2017 begonnen werden.

Im zuständigen Umwelt- und Planungsausschuss wurde jetzt einstimmig beschlossen, dass die Stadtverwaltung bis Oktober dem Stadtrat ein Konzept für ein „Förderprogramm Fassadenbegrünung“ zur Beschlussfassung vorlegt. In der Beschlussvorlage der Stadt wird dazu erläutert: „Die Ausarbeitung des Konzepts für eine Aufwertung und Begrünung im privaten und öffentlichen Bereich soll gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den Eigentümerinnen und Eigentümern erfolgen. Durch dieses gemeinschaftliche Konzept und die Realisierung der Ergebnisse werden gleichzeitig auch Maßnahmen zur Klimaanpassung aus dem Klimaschutzkonzept der Stadt Würzburg umgesetzt.“

„Das Förderprogramm soll so gestaltet sein, dass es nach dem Ende der Landesgartenschau auf weitere Bereiche der Stadt ausgeweitet werden kann,“ wünscht Friedl, „und dabei sollten dann auch die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), das Zentrum für angewandte Energieforschung (ZAE) oder das Zentrum Stadtnatur und Klimaanpassung (ZSK) der Technischen Universität München einbezogen werden.“