Nachgefragt: Kreuzung Rottendorfer Straße / Martin-Luther-Straße

Schriftliche Anfrage von Niklas Dehne vom 07.01.2025

Uns erreichen vermehrt Anwohnerbeschwerden, dass sich die Situation für Fußgänger zunehmend als lebensgefährlich gestaltet, die Rottendorfer Straße an der Straßenkreuzung Rottendorfer Straße / Martin-Luther-Straße / Rennweg / Friedrich-Ebert-Ring an der Fußgängerampel zu überqueren. Erschwerend kommt hinzu, dass Abbiegeverkehre sowohl aus der Martin-Luther-Straße, als auch aus dem Friedrich-Ebert-Ring, in einem spitzen Winkel in die Rottendorfer Straße einbiegen und dadurch die Sicht auf die Fußgängerquerung allenfalls eingeschränkt ist. Besonders die separierte Linksabbiegerspur der Martin-Luther-Straße lädt zu hohen Geschwindigkeiten ein.

Daher erkundige ich mich nach den Möglichkeiten, die Situation für Fußgänger zu sichern, etwa durch ein sichtbares Warnblinklicht für Abbiegeverkehre, die Absenkung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h im Umgriff der Kreuzung oder den Abbau von gleichzeitigen Grünphasen (ugs. sog. „feindliches Grün“).

Vielen herzlichen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung!


Antwort des Baureferats:

Der Stadtverwaltung sind keine vermehrten Konflikte an besagter Stelle bekannt. Auch ergab eine Abfrage bei der Polizei, dass es in den vergangenen drei Jahren keinen polizeilich bekannten Unfall in dargestellter Konstellation gegeben hat. Aufgrund der aktuellen Sperrung der Bahnbrücke Rottendorfer Straße hat sich das Verkehrsaufkommen in genannter Abbiegekonstellation darüber hinaus stark reduziert. Es ist zu erwarten, dass sich dies auch noch während der gesamten Bauzeit nicht ändern wird.

Die angefragten Warnblinklichter sind bereits beidseitig vorhanden.

Eine Absenkung (…der Höchstgeschwindigkeit) ist aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen hier nicht möglich.

Der Abbau von gleichzeitigen Grünphasen würde zu starken Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit für alle Verkehrsträger und damit zu unverhältnismäßigen Verzögerungen führen. Auch würde es zu Unverständnis führen, wenn die Fußgänger nicht mehr gleichzeitig mit der parallelen Fahrbahn Grün bekommen würden.