Ortsbegehung an den Unterführungen am Europastern

Foto: Daniel Lenhart

NICHT ZUSTÄNDIG: Antrag vom 06.07.2022

Nach Auskunft des Oberbürgermeisters ist dies keine Stadtratsangelegenheit, sondern fällt in das Aufgabengebiet des Baureferates. Wir werden also beim Baureferenten Schneider nachfragen. 

Menschen mit Kinderwagen, Rollstuhl, Rollator oder Fahrrad werden am Europastern in ihrer Mobiliät eingeschränkt: Es fehlen barrierefreie Unterführungen an diesem großräumigen Verkehrsknotenpunkt! Damit sich hier was ändert – und um erst einmal ein Bewusstsein im Stadtrat zu schaffen -, fordern wir eine Ortsbegehung gemeinsam mit Seniorenbeirat, Radverkehrsbeirat und dem Behindertenbeauftragten.


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

hiermit beantragen wir, auch namens der Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, dass die Stadtverwaltung eine Ortsbegehung an den nicht barrierefreien Unterführungen am Europastern zusammen mit Vertreter*innen des Seniorenbeirats, des Radverkehrsbeirats und dem Behindertenbeauftragten zur Besprechung und Ideenfindung von Lösungen durchführt.

Begründung:

Das Fehlen einer barrierefreien Querungsmöglichkeit im östlichen Teil von Grombühl beschäftigt die Bürger:innen im Stadtteil schon seit längerem. Es war ein häufig angesprochener Punkt während der Bürgerbeteiligung zum ISEK Grombühl und wurde auch schon von einzelnen Vertreter*innen des Seniorenbeirats, Radverkehrsbeirats und dem Behindertenbeauftragten Herrn Julian Wendel thematisiert. Egal ob mit Fahrrad, Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen – gegenwärtig stellen die Unterführungen am Europastern eine sehr problematische Barriere für alle Bürger*innen in Grombühl dar. Weiterhin sind gerade in den Abendstunden die Unterführungen auch Angsträume und tragen zu einem gesteigerten Unsicherheitsgefühl bei.

Die auf kürzestem Weg barrierefreie Erreichbarkeit der Nahversorgung, anderer Stadtteile von Grombühl aus oder auch die fußläufige Erreichbarkeit der Uniklinik vom Süden aus, sind im Moment nicht gegeben. Hier muss schnellstmöglich Abhilfe geschaffen werden. Die Alternativrouten über Grombühlbrücke, Brücke Auverastraße oder über den Zinklesweg sind weder attraktiv noch für mobilitätseingeschränkte Menschen erreichbar.

Eine zeitnahe Ortsbegehung mit Vertreter*innen der besonders betroffenen Gruppen der Bürgerschaft wird dazu beitragen, zu einer schnellen und zufriedenstellenden Lösung zu kommen.

Mit freundlichen Grüßen

gez.

Christa Grötsch (Stadträtin)

Niklas Dehne (Stadtrat)

Dr. Sandra Vorlová (Fraktionsvorsitzende)

Matthias Pilz (Stadtrat)