„Stadt für Kinder“

Würzburg, 17.11. 2016

Interfraktioneller Antrag zum Haushalt 2017: „Stadt für Kinder“

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

wir beantragen  eine Aufstockung der städtischen Haushaltsmittel für die pädagogische Betreuung der bewährten Förderprojekte „Stadt für Kinder“ um 30.000 EUR.

Begründung:

Der Würzburger Stadtrat beschloss 1998 das Modellprojekt
  „Würzburg 2002 – Stadt für Kinder“:
2002 übernahm die Stadt wie vereinbart die beiden über Spenden vorfinanzierten Projekte in den Haushalt

  • Aktivspielplatz Steinlein, bestehend seit August 1999
  • Spielgarten Heuchelhof aktiv, bestehend seit September 2000.

Seitdem wurden von „Stadt für Kinder“ weitere Projekte angestoßen. Es besteht eine informelle Finanzpartnerschaft, in der die Stadt den größten Anteil der Personal- und Sachkosten übernimmt und der Verein Zuschüsse aus Spendenmitteln dazugibt:

  • Jugendprojekt Connected Heuchelhof seit 2004
  • Offene Kinder- und Jugendarbeit Lengfeld (Initiative Ökum. Zentrum) seit 2005
  • Kupschackerclub Grombühl seit 2007
  • Workshops an Mittel- und Förderschulen seit 2008, an Grundschulen seit 2009
  • Städtisches Modellprojekt „Kinderarmut“:
    Spielstube Sanderau und Spielstube Kunterbunt in Heidingsfeld seit 2011/2012
  • „Wir sind Heidingsfeld“: Zirkus- Jubiläumsprojekt 2015

Nach rund 15 Jahren wünscht sich der Verein „Stadt für Kinder“ eine finanzielle Absicherung der bewährten Projekte durch den städtischen Haushalt. Da der Spendenfluss für „Stadt für Kinder“ unsicher und stark zurückgegangen  ist, haben die Projekte bzw. ihre freien Träger keine Finanzsicherheit bei den Personalkosten.

Bei dem  Aufstockungsbetrag handelt es sich um den durchschnittlichen Spendenfluss von „Stadt für Kinder“ der letzten Jahre.

Der Verein „Stadt für Kinder“ will die Projekte weiter fördern mit Spenden für neue zusätzliche Angebote. Dafür wirbt der Verein derzeit aktiv um feste Projekt-Patenschaften.

Zudem will „Stadt für Kinder“ in der Stadt neue präventive Projekte anstoßen in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialreferat.

Mit freundlichen Grüßen

Barbara Lehrieder und Matthias Pilz 
für die Grüne Fraktion


Anke Stumpf und Wolfgang Roth 
für die CSU Fraktion

Lore Koerber-Becker und Marion Schäfer 
für die SPD-Fraktion