Vorziehen von Planung und Realisierung der Ampelkreuzung am Knoten „K4“

Ampeln
Foto: Pixabay CC0

PROJEKT WIRD UMGESETZT

ERFOLGREICH: Antrag vom 10.09.2021

UPDATE 01/2024: Inhaltlich ist der Antrag erledigt. 

Dieser Antrag wurde im Planungs-, Umwelt- und Mobiliätsausschuss am 21.09.2021 einstimmig angenommen und wird weiterverfolgt. Die Verwaltung hat nun den Auftrag, eine mögliche Umsetzung zu prüfen.

Wir wollen die Stadtverwaltung beauftragen, die Realsierung einer Ampelkreuzung am gefahrenträchtigen Knoten „K4“ zwischen Hubland und Gerbrunn vorzuziehen. Zugleich sollen unter Beteiligung des Radverkehrsbeirates auch Fußwege und Radwege bis hin zum „Am Galgenberg“ und „Kitzinger Straße“ optimiert werden.


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,


hiermit stellen wir, auch namens der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, folgenden Antrag:

  1. Planung und Realisierung der Ampelkreuzung am Knoten „K4“ zwischen Würzburg Hubland und Gerbrunn auf der Kitzinger Straße soll möglichst umgehend erfolgen (nötigenfalls unter Vorziehen gegenüber einer Umsetzung des geplanten Kreisverkehrs am Knoten „K3“), um die gefährliche Verkehrssituation dort zu entschärfen.
  2. Die Stadtverwaltung wird beauftragt, hierzu – in Abstimmung mit den Kreuzungsbeteiligten insbesondere der Gemeinde Gerbrunn – alle notwendigen finanziellen und planerischen Voraussetzungen zu schaffen, um eine schnelle Umsetzung möglich zu machen.
  3. Für eine optimierte Fuß- und Radwegeführung ist neben PUMA und dem Gemeinderat Gerbrunn insbesondere der Würzburger Radverkehrsbeirat zu beteiligen.
  4. Um eine integrierte Fuß- und Radwegeplanung zu garantieren, ist auch die Fuß- und Radwegeplanung im Umfeld des Knoten „K2“, „K3“ und „K5“ (Am Galgenberg und Kitzinger Straße) im Zuge der Planungen zum Knoten „K4“ einzubeziehen und festzulegen.
  5. Die Stadtverwaltung legt bereits vor den Haushaltsberatungen im November 2021 einen ersten (möglichst bereits mit den Kreuzungsbeteiligten, insbesondere der Gemeinde Gerbrunn, abgestimmten) Beschlussvorschlag zum weiteren Vorgehen vor.

Begründung:

Bislang war vorgesehen den Umbau der Kreuzung am Knoten „K3“ vor dem Umbau des Knotens „K4“ zu realisieren. Auf eine Anfrage aus unserer Fraktion vom April hat das Baureferat geantwortet, dass ein frühestmöglicher Baubeginn im Frühjahr 2023 liegen könnte. Mit unserem Antrag wollen wir erreichen, dass dieser frühestmögliche Baubeginn für den Knoten „K4“ möglich wird.

Von Monat zu Monat lässt sich feststellen, dass die Zahl dort querender Menschen, zu Fuß oder mit dem Rad stetig zunimmt. Immer häufiger sind dort auch Kinder mit Rollern und Fahrrädern ohne Begleitung Erwachsener bei der Querung zu beobachten. Da an dieser Stelle Tempo 70 gilt und die Straße eine hohe Querungsbreite aufweist, ist die Querung besonders für Kinder und mobilitätseingeschränkte Menschen besonders gefährlich. Durch weiteren Zuzug und Bautätigkeit am Hubland und am Gerbrunner Kirschberg wächst auch die Zahl der Anwohnerinnen mit Querungsbedarf immer weiter. Hinzu können ab Herbst auch weitere Grundschulkinder auf Ihrem Schulweg zwischen Hubland und Gerbrunn kommen. Die Gefährdungslage verschärft sich auch immer wieder durch Abkürzungsverkehr, von PKW-Fahrerinnen die unerlaubterweise dort ins Hubland abbiegen oder vom Hubland nach Gerbrunn queren.


Mit freundlichen Grüßen


gez.

Patrick Friedl, stellv. Fraktionsvorsitzender

Dr. Sandra Vorlová, Fraktionsvorsitzende

Karin Miethaner-Vent, stellv. Fraktionsvorsitzende

Konstantin Mack, stellv. Fraktionsvorsitzender

Christa Grötsch, Stadtratsmitglied