Bald wieder mehr Schottergärten in Würzburg? 5. August 202413. Februar 2025Grüne Stadtratsfraktion will mit Resolution Eingriff der Staatsregierung in kommunale Selbstverwaltung und Abschaffung der Grünsatzungen verhindernPRESSEMITTEILUNG vom 05.08.2024Würzburg hat eine Freiflächengestaltungsatzung. Darin ist genau festgelegt, wie mit dem privaten Grün in der Stadt umzugehen ist. Unbebaute Flächen „sind unter vorrangiger Berücksichtigung der vorhandenen Gehölzbestände […] zu begrünen […] gärtnerisch zu gestalten […] bevorzugt auf heimische Arten ausgerichtet sein“(§ 3 Absatz 1).Stadträtin Simone Haberer: „Damit hat Würzburg in vorbildlicher Weise das Grün in der Stadt künftig unter besonderen Schutz gestellt.“ Fraktionsvorsitzende Dr. Sandra Vorlová: „So wird dafür Sorge getragen, dass die Menschen in der Stadt gemeinsam darauf verpflichtet werden, sich auf die Klimaerhitzung einzustellen und das städtische Mikroklima über Ihre Gärten und Vorgärten positiv zu beeinflussen.“Patrick Friedl, Stadtrat und Sprecher für Naturschutz und Klimaanpassung der Grünen Landtagsfraktion: „Die Stadt Würzburg hat damit sowohl für den Schutz der Biodiversität als auch den Hitzeschutz ein wichtiges Instrument geschaffen. Dies soll nun mit einem Federstrich durch die Staatsregierung beseitigt werden. Deshalb wollen wir diesen Eingriff in die kommunale Selbstverwaltung mit einer Resolution verhindern.“Nach intensiver Vorarbeit der Bauverwaltung hat der Würzburger Stadtrat im November 2021 von der Satzungsermächtigung in der Bayerischen Bauordnung Gebrauch gemacht und im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung eine Freiflächengestaltungssatzung erlassen. Diese soll nun imRahmen so genannter „Entbürokratisierungsmaßnahmen“ der Söder-Staatsregierung abgeschafftwerden. Die Würzburger Satzung verhindert Versiegelung und verpflichtet zur Begrünung auf denunbebauten Flächen privater und öffentlicher Grundstücke.Simone Haberer: „Dies ist eine Errungenschaft unserer Stadt, die der Stärkung der Biodiversität in Würzburg genauso, wie der innerörtlichen Hitze- und Starkregenvorsorge dient.“ Dr. Sandra Vorlová: „Begrünte Flächen haben aufgrund ihrer Verdunstungsleistung und Beschattung einen Kühlungseffekt.“ Patrick Friedl: „Durch stetig verbesserte Regenwasserversickerung stärken wir das Pflanzwachstum, insbesondere von Bäumen und Sträuchern. Zugleich vergrößern wir den Lebensraum für die Tiere, insbesondere die Insekten in der Stadt und verbessern so den Artenschutz.“Begrünte (Vor-) Gärten verbesserten auch das Stadtbild, erhöhten die Aufenthaltsqualität und stärkten die soziale Teilhabe, da gerade Menschen, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen seien, im Wohnumfeld auf den besonderen Schutz privater Grünflächen auch als Erholungsraum brauchen, so die Grünen.Die Grünen Stadtratsfraktion beantragt deshalb den Beschluss einer Resolution zum Erhalt der Freiflächengestaltungssatzung mit dem Auftrag an den Oberbürgermeister, diese Resolution an die Landesregierung und den Bayerischen Landtag zu übermitteln. Der Antrag wird jetzt im Ferienausschuss am 14. August 2024 behandelt.Würzburger Resolution: Erhalt der Freiflächengestaltungssatzung
Bericht zu Pflegefamilien und Heimunterbringung von Pflegekindern und Prüfauftrag für ein geeignetes „Modell Elterngeldähnlicher Leistungen“ für Würzburg 10. Februar 202511. Februar 2025 ES GEHT WEITER: Antrag vom 21.11.2024 Das Thema steht erneut auf der Tagesordung für den Jugendhilfeausschuss am 11.02.2025. Die Verwaltung verweist auf den Bund und lehnt „Insellösungen“ ab. Wir sehen unseren Antrag damit jedoch nicht als bearbeitet an. ++ Im […]
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