Energetische Sanierung von Schulgebäuden

Sitzbänke im Klassenzimmer
Beispielbild: Pixabay CC0

ERFOLGREICH: Interfraktioneller Antrag vom 19.11.2021 der Fraktionen CSU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Schaffen einer neuen Haushaltsstelle im Vermögenshaushalt

Der Antrag über 1 Mio. Euro wurde in den Haushaltsberatungen einstimmig angenommen. Zustimmung zum Verwaltungsvorschlag Ref. I: 1 Mio. € für den Pool für energetische Sanierungen (HHSt. 1.2100.9473), 150.000 € Gegenfinanzierung BEG (HHSt. 1.2100.3600), zusätzlich 900.000 € ff. Fenster Goethe-Kepler-Schule (HHSt. 1.2115.9456) mit Förderung in Höhe von 150.000 € aus BEG (HHSt. 1.2115.3600).

Hiermit beantragen wir interfraktionell für den Haushalt 2022 eine zusätzliche Haushaltsstelle für die energetische Sanierung an Schulen in Höhe von 1.000.000 € einzustellen.

Begründung

Die Sanierung der Schulen ist nach wie vor ein großes städtisches Problem, welches nach und nach abgearbeitet werden muss. Fast ausschließlich wird hierbei aber lediglich der Bestand wiederherstellt, ohne dabei energetische Maßnahmen vorzunehmen, die wichtig für unser Stadtklima und dem Klimaschutz sind und auch mittelbar Geld sparen würden.

Beispiel: Eine Turnhalle hat auf beiden Seiten kaputte Fenster, durch die die Wärme entfliehen kann. Es wird nur die „Wetterseite“ der Fensterreihe ausgetauscht, damit es nicht reinregnen kann, jedoch muss trotzdem voll geheizt werden, da auf der anderen Seite durch die kaputten Fenster – welche aufgrund der Kosten nicht repariert wurden – die Wärme flieht.

In der Walterschule in Heidingsfeld konnte das neu gedeckte Dach nicht gedämmt werden (Dachgeschossdeckendämmung) aufgrund fehlender finanzieller Mittel.

Das ist in der heutigen Zeit nicht mehr umsetzbar. Es braucht für die Schulen eine sinnvolle Strategie, wie man energetisch sinnvoll die Maßnahmen bewältigt, um damit auch langfristig Heiz- und Stromkosten zu sparen.