Grüne Fraktion Würzburg will „Click & Collect“ auch für die öffentlichen Bibliotheken 20. Januar 20211. August 2024PRESSEMITTEILUNGUnsere Forderungen werden erfüllt. Zeitgleich mit unserem Antrag hat sich auch die GRÜNE Landtagsfraktion für die Einführung von „Click & Collect“ in Bayerns Bibliotheken eingesetzt. Noch ehe unsere Pressemitteilung hat rausgehen können, hat der Bayerische Ministerrat gleich heute, am 20.01.2021, das Thema aufgegriffen und folgendes entschieden: Bei Bibliotheken und Archiven wird die Abholung vorbestellter Bestände unter gleichen Voraussetzungen ermöglicht, unter denen im Handel die Abholung vorbestellter Ware bereits heute möglich ist (insb. FFP2-Maskenpflicht für Abholer, Mindestabstand, Hygienekonzept, keine Ansammlungen von Wartenden).Es ist gut, dass die Staatsregierung unsere Forderung aus zig Stadtratsfraktionen und der Landtagsfraktion auf die Einführung von „Click & Collect“ bei Bayerns Bibliotheken rasch umgesetzt hat. Besonderer Dank hier an meine Kollegin Sanne Kurz, MdL, die mit großem Nachdruck und Engagement dies mit möglich gemacht hat. Unverständlich bleibt, warum die Bayerische Staatsregierung sich weiterhin unserem Vorschlag vom Sommer zur Einsetzung einer Corona-Kommission verweigert. Hier könnten solche Spontan-Entscheidungen, wie „Click & Collect“ im Einzelhandel auf nötige Weiterungen hinterfragt werden. Aber strukturiertes, transparentes und planvolles Vorgehen scheint derzeit nicht das Ding der Bayerischen Staatsregierung zu sein.Patrick Friedl, MdL aus Würzburg und Fraktionsvorsitzender der Grünen Fraktion im Stadtrat WürzburgIn einem Antrag an den Stadtrat fordert die Grüne Fraktion Würzburg den Vertriebsweg „Click & Collect“ auch für die Büchereien in Würzburg nutzbar zu machen. Während Einzelhandel, Möbelmärkte und Buchhandlungen im Lockdown „Click & Collect“ nutzen und zur Abholung von online oder telefonisch erworbenen Waren öffnen dürfen, bleibt dies den öffentlichen Bibliotheken in Bayern verwehrt. Dieser Missstand sorgt in der Öffentlichkeit für wachsenden Unmut.MdL und Fraktionsvorsitzender Patrick Friedl: „Bibliotheken können, was der Einzelhandel auch kann: Mit Hygienekonzepten und weitgehend kontaktlosen Abhol-Modellen die Nutzer*innen vor Ansteckung schützen. Viele Bücher, vor allem die Studierende für Ihre Studien benötigen, sind im Buchhandel nicht bzw. nicht mehr verfügbar. Es ist schon deshalb verfehlt, die Nutzer*innen öffentlicher Büchereien aufzufordern, ihre Lektüre alternativ im Buchhandel zu kaufen.“ Stadtrat Lysander Laier ergänzt: „Dazu fehlt vielen – insbesondere in Zeiten der Krise – das Geld. Vergessen wird auch, dass nicht alle Menschen die technische Ausstattung haben, um auf die erweiterten digitalen Angebote der Büchereien zugreifen zu können. Die Verweigerung von „Click & Collect“ trifft also diejenigen am härtesten, die die Bibliotheken in Pandemie-Zeiten am nötigsten brauchen: Schüler*innen, Studierende, kinderreiche Familien, sozial Benachteiligte und Senior*innen.“Stadtrat Konstantin Mack beklagt aus eigener Erfahrung den erheblichen Zeit- und Kostenaufwand, den die Schließung der Würzburger Universitätsbibliothek für Student*innen mit sich bringt: „Für Abschlussarbeiten sind Studierende dringend auf den Zugang zu wissenschaftlicher Literatur angewiesen. Ich selbst schreibe derzeit meine Master-Arbeit und bin daher unmittelbar von den Schließungen betroffen. Es kann nicht sein, dass die hervorragende Forschung an bayerischen Hochschulen dermaßen stiefmütterlich behandelt wird und dass Wissenschaftler*innen und Studierende die fehlende Innovationskraft der Staatsregierung ausbaden müssen.“Die Entscheidung, Bibliotheken und Archiven ‚Click & Collect‘ zu untersagen, bei gleichzeitiger Erlaubnis dieses Modells für den Einzelhandel, ist für die Grüne Fraktion nicht nachvollziehbar. Die Stadt Würzburg sollte das gerechter handhaben und auch den Büchereien schnellstmöglich „Click & Collect“-Modelle ermöglichen. Stadträtin Dr. Sandra Vorlová moniert: „Es ist nicht einzusehen, warum die öffentlichen Büchereien in anderen Bundesländern – beispielsweise Berlin oder Baden-Württemberg – weiter funktionieren, aber ausgerechnet im Freistaat Bayern mit seinen hohen Ansprüchen an die Bildung nicht.“
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