Anfrage von Niklas Dehne zur Stadtratssitzung am 04.05.2023
Durch die Baumaßnahme in der Weißenburgstraße können derzeit die hiervon betroffenen Bushaltestellen nicht bedient werden. Leider wurden in der Mainaustraße keine beidseitigen Ersatzbussteige geschaffen, so dass die Bedienqualität in der nördlichen Zellerau darunter erheblich gelitten hat.
Ich erkundige mich, wie bei Baumaßnahmen eine Koordinierung des Angebots im ÖPNV gelingen kann, ohne dass städtische Quartiere abgehängt werden und ob die Schaffung der fehlenden zweiten Bussteige in der Mainaustraße noch möglich ist.
Antwort Baureferat:
Bei Baumaßnahmen mit Einfluss auf den Linienbusverkehr werden die Einschränkungen, Alternativrouten und Standorte für Ersatzhaltestellen grundsätzlich immer mit den Verkehrsbetrieben abgestimmt. Die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit von Ersatzhaltestellen werden dabei von Seiten der Verkehrsbetriebe geäußert. Ob und unter welchen Bedingungen eine Ersatzhaltestelle eingerichtet werden kann, wird u.a. mit dem FB Tiefbau und Verkehrswesen und der Polizei abgestimmt. Bei Bedarf werden hier immer wieder Sonderlösungen hergestellt (z.B. provisorischer Ausbau von unbefestigten Seitenbereichen).
Im Fall der Baumaßnahme der WVV in der Weißenburgstraße kann die Haltestelle Vogel-Verlag in der Weißenburgstraße nicht angedient werden. Es wurden deshalb, auch in Abstimmung mit der APG, Ersatzhaltestellen in der Mainaustraße eingerichtet. Zum einen wird die bestehende Haltestelle Franz-Horn-Straße, welche normalerweise nur von Nachtbussen bedient wird, von den Landkreisbussen bedient. Zum anderen wurde gegenüber auf Höhe des Fahrradladen Brand eine provisorische Ersatzhaltestelle eingerichtet. Bei der Prüfung im Rahmen der schriftlichen Anfrage musste festgestellt werden, dass versäumt wurde die Fahrzeitenpläne auszuhängen. Das wird nun unverzüglich nachgeholt.
Des Weiteren wird die bestehende stadteinwärtige Haltestelle Mainauwiesen (Höhe Sedanstraße; normalerweise nur bedient durch die Linie 7) über den Zeitraum der Baumaßnahme von Bussen der APG angefahren.
Die Notwendigkeit weiterer Haltestellen ist von Seiten der Verkehrsbetriebe nicht geäußert worden.
