Grüne betonen Bedeutung des Kulturreferats

PRESSEMITTEILUNG vom 21.07.2023

Die Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN spricht sich im Hinblick auf einen offenen Brief der Interessengemeinschaft „Pro Kulturreferat“ ohne Wenn und Aber für den Erhalt des Kulturreferats aus und mahnte bereits einen Fahrplan für die Nachfolge von Kulturreferent Achim Könneke an.

Fraktionsvorsitzende Dr. Sandra Vorlová betont, dass sich der Ältestenrat bereits intensiv mit der Nachbesetzung des Kulturreferats auseinandergesetzt hat und erläutert die Grüne Position: „Selbstverständlich setzen wir Grünen uns dafür ein, dass es auch in Zukunft ein eigenständiges Referat mit dem eindeutigen Schwerpunkt Kultur gibt. Wir halten es für unerlässlich, dass eine Kulturreferentin oder ein Kulturreferent die Belange der Kultur im Direktorium und im Stadtrat vertritt und als Ansprechperson für die freie Kulturszene und die städtischen Kultureinrichtungen zur Verfügung steht. Wir haben deshalb bereits in der Stadtratssitzung vom 13.7.2023 nach dem Fahrplan für eine rechtzeitige Ausschreibung gefragt.“

Ihr Fraktionskollege Konstantin Mack unterstreicht: „Es ist von jeher ein Wesenskern grüner Politik, dass wir Kulturschaffende stützen und stärken. Für uns hat deswegen oberste Priorität, dass es weiterhin eine Kulturreferentin oder einen Kulturreferenten als Anlaufstelle geben wird. Ob der Aufgabenbereich des Kulturreferats im Zuge einer sinnvollen Aufgabenverteilung zwischen den Referaten ausgeweitet werden soll und kann, werden wir im Stadtrat diskutieren und gemeinsam nach einer für alle Seiten zufriedenstellenden Lösung suchen.“

Auch Barbara Lehrieder, wie Vorlová und Mack Mitglied im Kulturausschuss, betont: „Oberste Prämisse hat für uns, den hohen Stellenwert der Kultur in Würzburg zu erhalten. Dies gewährleisten wir, wenn wir als Nachfolge für Kulturreferenten Achim Könnecke eine professionelle Person bestimmen, die im Kulturbereich fest verankert ist.“

Hintergrund:

In einem Artikel der Mainpost vom 18.07.2023 hieß es, dass alle Fraktionen den offenen Brief der Interessengemeinschaft „Pro Kulturreferat“ erhalten, aber nur einige geantwortet hätten. Seitens der Grünen Stadtratsfraktion wurde der Brief allerdings nicht wie üblich an die Geschäftsführung geschickt, sondern landete im Spam-Ordner eines einzelnen Fraktionsmitglieds, so dass die Grüne Fraktion bis zur Veröffentlichung des Artikels keine Kenntnis von dem Schreiben hatte.