Zero Discrimination Day

Wir treten ein für Toleranz, Respekt, Integration und Gleichberechtigung

Als Grüne Stadträt*innen unterstützen wir von jeher alle Angebote für Toleranz, Respekt, Integration und Gleichberechtigung. Bereits 2015 gründete sich in Würzburg das breit aufgestellte Würzburger Bündnis für Demokratie und Zivilcourage e.V.. Auf Basis des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ machen sich sich viele engagierte Akteur*innen stark, um Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Nationalismus, Homophobie und viele weitere demokratie- und menschenfeindliche Phänomene entgegenzutreten. Inzwischen gibt es in unserer Stadt starke Strukturen für Integration und Gleichstellung und umfassende Hilfsangebote für Opfer von Diskrimierung und Gewalt.

Schon seit 1996 engagiert sich der „Ausländerbeirat Würzburg“ mit dem Ziel, die Interessen der zugewanderten Mitbürger*innen zu vertreten und den Stadtrat entsprechend zu beraten.Unser Fraktionskollege Nuccio Pecoraro ist Vorsitzender des Ausländerbeirats. Auf Basis des Würzburger Integrationskonzept gibt es in unserer Stadt zahlreiche interkulturelle Bildungsangebote.

Der Würzburger Ombudsrat ist die unabhängige Antidiskriminierungsstelle der Stadt und bietet ein professionelles Beratungs- und Unterstützungsangebot für Menschen, die diskriminiert werden oder sich gegen Diskriminierung einsetzen wollen. Auf der digitalen Meldeplattform WÜRZBURG SCHAUT HIN können Sie Diskriminierung aller Art innerhalb weniger Minuten melden, sich informieren und unkompliziert Beratung anfragen. Als Stadträt*innen stehen wir im ständigen Kontakt mit dem Ombudsrat, ein Mal pro Jahr erfolgt ein offizieller Bericht über die Arbeit des Ombudsrats im Stadtrat. Immer wieder sehen wir: Diskriminierungen können viele Gesichter haben. Die Arbeit des Ombudsrat können wir gar nicht genug wertschätzen. Deswegen haben wir uns stark gemacht, dass der Ombudsrat mehr finanzielle Mittel bekommt.

Der Verein KUlturS e.V. veranstaltet u.a. jedes Jahr die „Würzburger Woche gegen Rassismus“ und setzt sich auf verschiedenen Ebenen und mit diversen Veranstaltungsformaten mit der Thematik Rassismus auseinander. In den letzten Haushaltsberatungen haben wir eine eigene Haushaltsstelle für den Verein erwirkt, so dass die soziokulturellen Veranstaltungen und Projekte des Vereins, die sich vor allem an Kinder und Jugendliche richten, gestärkt werden.

In den Haushaltsberatungen haben wir uns auch erfolgreich dafür eingesetzt, dass der Queer Pride Würzburg e.V. bei der jährlichen Durchführung des CSD finanziell unterstützt wird. Veranstaltungen rund um den Christopher Street Day wurden auf unseren Antrag hin in den digitalen Veranstaltungskalender der Stadt aufgenommen und um mehr Sichtbarkeit für die queere Community zu erzielen, haben wir in den Fußgängerzonen Markierungen in Regenbogenfarben aufbringen lassen.

Auch für das WuF-Zentrum als die zentrale Anlaufstelle der queeren Community haben wir uns immer wieder stark gemacht. WuF ist Treffpunkt, Beratung, Kultur, Unterhaltung und Spaß – alles unter einem Dach. Zum IDAHOBIT (Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit) am 17. Mai zeigt sich unsere Stadt bunt. So gab es im letzten Jahr am Unteren Markt z.B. einen „Bunten Markt der Möglichkeiten“, wo sich Anlaufstellen, Gruppen, Institutionen und Fachstellen, die im Kontext sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Würzburg aktiv sind, präsentierten.

Die Stadt Würzburg ist 2022 auch der Europäischen Charta für die Gleichstellung für Frauen und Männern beigetreten. Inzwischen wurde der erste Gleichstellungspolitische Aktionsplan erarbeitet. Die Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg bietet ein großes Beratungsangebot. Allen Menschen soll Zugang zu gesellschaftlicher Teilhabe gleichermaßen offen stehen – unabhängig von ihrer geschlechtlichen und sexuellen Identität, ihrer Religion, ihrer kulturellen Zugehörigkeit, ihres Alters, ihrer psychischen und physischen Erfordernissen und ihrer sozialen Herkunft.